Schauspiel & Performance

Christian Bayer

Christian Bayer, geboren 1977 in Gotha/Thüringen, absolvierte seine Schauspielausbildung an der Schauspielschule Charlottenburg. Von 2004 bis 2007 war er festes Ensemblemitglied am Thalia Theater Halle. Seitdem arbeitete Bayer frei u.a. am Centraltheater Leipzig, Theaterhaus Jena, St. Pauli Theater Hamburg, Theater Osnabrück, an der Neuköllner Oper und den Ruhrfestspielen Recklinghausen. In der Schweiz war Christian Bayer in Laura de Wecks Produktionen "Mit freundlicher Unterstützung von" (2011, Rote Fabrik) und "Espace Schengen" (2013, Gessnerallee) zu sehen. 

Dagmar Bock*

Dagmar Bock, geboren in Stuttgart, studierte Tanz an der John-Cranko Schule Stuttgart und an der Staatlichen Ballettschule Berlin. Von 1998 bis 2004 war sie als Tänzerin am Staatstheater Nürnberg engagiert, wo sie u.a. in den Titelrollen in «Hamlet ruft!» und «Le Sacre du Printemps» zu sehen war. Ab 2004 arbeitete sie als freischaffende Tänzerin u.a. in Produktionen der Compagnien cie. toula limnaios, Sasha Waltz & Guests, PVC am Theater Freiburg, Déjà Donné, Tanztheater Bielefeld und Tanztheater Osnabrück. Neben ihrer Tanzlaufbahn choreografierte sie die Stücke «Malinconia», «Rutsch mal», «Litòst» und «Standing at the Crossroad», die u.a. am Staatstheater Nürnberg, Tanzhaus Zürich und Emma-Theater Osnabrück gezeigt wurden. An der Zürcher Hochschule der Künste studierte sie Regie und Schauspiel und absolvierte in der Spielzeit 2014/15 ein Studiojahr am Luzerner Theater. Am Theater Neumarkt ist sie in «Über Haschisch» (Regie: Heike M. Goetze) zu sehen.

*Dagmar Bock ist Gast im Ensemble des Theater Neumarkt.

 

Simon Brusis

Simon Brusis, 1978 in München geboren, absolvierte seine Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig. Er war Ensemblemitglied am Staatstheater Meiningen und gastiert dann unter anderem am Thalia Theater Hamburg und am Maxim Gorki Theater. In der Spielzeit 2008/2009 ist er festes Ensemblemitglied am Theater Magdeburg und von 2009 bis 2011 fest am Hans-Otto-Theater Potsdam engagiert.  Simon Brusis gastierte als freier Schauspieler am Deutschen Theater Berlin, am Ballhaus Naunynstrasse und am Anhaltischen Theater Dessau. Am Theater Bonn war er in «Ein Volksfeind» zu sehen und spielte in «Die Ratten und die Räuber».
Seit der Spielzeit 2015/16 ist Simon Brusis Ensemblemitglied am Theater Neumarkt. Er war in Ibsens «Nora. Ein Puppenhaus» (Regie: Heike M. Goetze) und in «Romulus der Grosse» von Dürrenmatt (Regie: Tom Kühnel) zu sehen, ebenso im Stück «Geächtet» von Ayad Akhtar, das in der Kritikerumfrage von Theater heute zum ausländischen Stück des Jahres gewählt wurde (Regie: Alexander Eisenach). In der Spielzeit 2016/17 spielte er u.a. in «Der Fall Meursault» (Regie: Ruud Gielens), in «Faust» (Regie: Tom Schneider) und in «Crisi di Nervi» (Regie: Jacques Palminger). 2017/18 war er in Bulgakows «Meister und Margarita» (Regie: Peter Kastenmüller), Frischs »Biedermann und die Brandstifter» (Regie: Heike M. Goetze) und Robert Menasses «Die Hauptstadt» (Regie: Tom Kühnel) zu sehen. Im März 2018 war er Teil des Ensembles von «Urban Prayers Zürich» (Konzept und Künstlerische Leitung: Björn Bicker, Malte Jelden). In der Spielzeit 2018/19 spielte Simon Brusis in Nora Abdel-Makdsouds «Café Populaire», in «König Ubu» von Alfred Jarry (Regie: Alexander Eisenach), in «Hulla di Bulla» (Regie: Wojtek Klemm), in «Das Leben des Vernon Subutex» (Regie: Peter Kastenmüller) und in «Wer hat Angst vor Virginia Woolf?» (Regie: Heike M. Goetze).

Martin Butzke

Martin Butzke, geboren 1974 in Wilhelmshaven, absolvierte ein Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Theater Saarbücken. 1997 bis 2001 war er am Theater Ingolstadt engagiert, wo ihm für die Rolle des Roelle in Fleissers «Fegefeuer in Ingolstadt» der Darstellerpreis der Bayerischen Theatertage 2001 verliehen wurde. 2001 bis 2006 war er Ensemblemitglied an den Münchner Kammerspielen, 2006 bis 2010 am Schauspiel Frankfurt. Er spielte ausserdem in TV- und Kinoproduktionen, u.a. in «Wer wenn nicht wir» von Andres Veiel und «Jud Süss – Sympathie für den Teufel» von Oskar Roehler. Seit 2010 arbeitete er frei mit Corinna von Rad, Elias Perrig, Bettina Oberli und mehrfach mit Peter Kastenmüller, darunter in «Jenseits von Eden» und «Das siebente Siegel» am Theater Basel und in «Unendlicher Spass» am Hebbel am Ufer Berlin.
Seit 2013 ist Martin Butzke im festen Ensemble des Theater Neumarkt. Hier spielte er u.a. Puntila in Peter Kastenmüllers Inszenierung von Brechts «Herr Puntila und sein Knecht Matti», Krogstad in Ibsens «Nora. Ein Puppenhaus» (Regie: Heike M. Goetze), in «Himmel» (Regie: Simone Blattner), «Bonnie und Clyde» (Regie: Wojtek Klemm), Strauss' Operette «Die Fledermaus» (Regie: Friederike Heller) und in «Der kalte Hauch des Geldes» sowie «Good People», beide in der Regie von Peter Kastenmüller. Seit 2015 zeigt er in der Chorgasse sein Solo «Der Mensch erscheint im Holozän» von Max Frisch. In der Spielzeit 2017/18 spielte Martin Butzke u.a. in Michel Houellebecqs «Unterwerfung» (Regie: Katrin Hentschel), «Die Hauptstadt» von Robert Menasse (UA, Regie: Tom Kühnel), in seinem Soloprojekt «Planet Trillaphon» und in «THE GREAT TRAGEDY OF FEMALE POWER» (Regie: Pınar Karabulut). In der Spielzeit 2018/19 war er in «I Love Dick», «Hulla Di Bulla», «Panikherz» und «Der Mensch erscheint im Holozän» zu sehen, ausserdem in «Das Leben des Vernon Subutex» nach der Romantrilogie von Virginie Despentes (Regie: Peter Kastenmüller) und in «Entschuldigung» von Lisa Danulat (Regie: Peter Kastenmüller).

Wilhelm Eilers

Wilhelm Eilers, geboren 1964 in Freiburg im Breisgau, studierte Schauspiel am Max Reinhardt Seminar in Wien. Es folgten Engagements u. a. am Deutschen Theater Berlin, am Residenztheater München, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Theater Basel, an den Münchner Kammerspielen, Deutsche Oper Berlin und Schauspiel Köln. Von 2003 bis 2009 war er festes Ensemblemitglied am Schauspiel Frankfurt und gehörte von 2009 bis 2013 dem Ensemble des Maxim Gorki Theaters an.

Golden Neumarkt Ensemble

Rainald Grebe

Rainald Grebe, geboren 1971 in Köln, studierte Puppenspiel an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin. Nach Auftritten beim Quatsch Comedy Club in Hamburg arbeitete er als Dramaturg, Schauspieler und Regisseur am Theaterhaus Jena. Ab 2004 ging er mit seinem Programm «Das Abschiedkonzert» auf Tour. Anfang 2005 gründete Rainald Grebe zusammen mit Marcus Baumgart und Martin Brauer die Band «Die Kapelle der Versöhnung». Er inszenierte seit 2008 Theaterabende u. a. am Centraltheater Leipzig, Maxim Gorki Theater Berlin, Thalia Theater Hamburg, Schauspiel Köln und dem Schauspiel Hannover. Rainald Grebe wurde u. a. mit dem Prix Pantheon 2003, dem Deutschen Kleinkunstpreis 2006 und 2011 und dem Deutschen Kabarettpreis 2012 ausgezeichnet.
2012 feierte seine Inszenierung «Dada Berlin» Premiere am Maxim Gorki Theater. Für das Theater Neumarkt kommt die Produktion in einer Neuauflage auf die Bühne.

Sandra Hüller *

Jahrgang 1979. Sie studierte an der Ernst Busch Hochschule für Schauspiel in Berlin. Es folgten Engagements am Theaterhaus Jena und am Schauspiel Leipzig. 2002 wechselte Sandra Hüller ans Theater Basel, wo sie u.a. in Sebastian Nüblings Inszenierung von «Romeo und Julia» spielte und 2003 von «Theater Heute» als Nachwuchsschauspielerin des Jahres ausgezeichnet wurde.
Einem breiten Publikum wurde sie durch den Film «Requiem» bekannt (2005, Regie: Hans-Christian Schmid). Für ihre Darstellung der an Epilepsie erkrankten Michaela Klingler erhielt sie zahlreiche Preise, u.a. den Deutschen Filmpreis 2006 und den Silbernen Bären.
Arbeiten an renommierten Theatern (u.a. Münchner Kammerspiele, Ruhrtriennale, Volksbühne Berlin) und in Film und Fernsehen folgten. 2012 wurde sie erneut für den Deutschen Filmpreis nominiert (für «Über uns das All», Regie: Jan Schomburg).
Für ihre Rolle in Elfriede Jelineks «Die Straße. Die Stadt. Der Überfall.» (Münchner Kammerspiele, Regie: Johan Simons) erhielt sie den 3sat-Preis beim 50. Berliner Theatertreffen 2012 und wurde ausserdem 2013 von «Theater Heute» erneut zur Schauspielerin des Jahres gekürt.
Abseits von Bühne und Film wirkt Sandra Hüller auch an Hörbuchproduktionen mit und wurde für ihre Interpretationen u.a. zweimal für den Deutschen Hörbuchpreis nominiert (2009, 2014).

* Sandra Hüller ist Gast am Theater Neumarkt.

Maximilian Kraus

Maximilian Kraus, geboren 1984 in München, studierte Schauspiel an der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK. Am Theater der Künste in Zürich spielte er unter anderem in «Der Belagerungszustand» (Regie: Christoph Frick)‚ in «Raststätte» (Regie: Peter Kastenmüller), am Theater Biel Solothurn in «Gespräche mit Astronauten» (Regie: Laura Koerfer) und in «Alice» (Regie: Andreas Herrmann) am Luzerner Theater. 2012 gewann er den Karl Oprecht-Preis. Ab der Spielzeit 2013/14 ist Maximilian Kraus Ensemblemitglied am Theater Neumarkt. Er war beispielsweise in «Nora. Ein Puppenhaus» (Regie: Heike M. Goetze), in «Romulus der Grosse» von Dürrenmatt (Regie: Tom Kühnel), in «Himmel» von Wajdi Mouawad (Regie: Simone Blattner), als Clyde in «Bonnie und Clyde» (Regie: Wojtek Klemm) und in Tom Schneiders Inszenierung von Goethes «Faust» zu sehen. In der Spielzeit 2017/18 spielte Maximilian Kraus in  Bulgakows «Meister und Margarita» (Regie: Peter Kastenmüller) und in «THE GREAT TRAGEDY OF FEMALE POWER» (Regie: Pınar Karabulut). In der Spielzeit 18/19 war er in Nora Abdel-Makdouds «Café Populaire», in Robert Menasses «Die Haupstadt» (Regie: Tom Kühnel) und in Jacques Palmingers «Crisi di Nervi» zu sehen.

Cristin König

Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik und Theater Hannover. Anschliessend führten Engagements sie u. a. nach Hamburg, Tübingen, Kassel und Frankfurt/Oder. Von 1996 bis 1999 war sie am Berliner Ensemble engagiert, von 1999 bis 2006 an der Berliner Schaubühne. Gastengagements führten sie regelmässig an die Münchner Kammerspiele. Sie arbeitete u. a. mit Regisseuren wie Thomas Ostermeier, Falk Richter, Luc Perceval, Barbara Weber und Armin Petras zusammen. 1994 und 2000 nominierte «Theater heute» sie für die Auswahl der besten Nachwuchsschauspielerin. Auch in Film- und Fernsehrollen ist Cristin König immer wieder zu sehen. 2006 bis 2013 war sie Ensemblemitglied des Maxim Gorki Theaters in Berlin.

Bereits 2015 war sie in Peter Kastenmüllers Inszenierung von «Der Hals der Giraffe» am Theater Neumarkt zu sehen.

Valeri Scherstjanoi

Der Lautpoet Valeri Scherstjanoi, geboren 1950 in Russland, studierte Germanistik und Literaturwissenschaft an der Universität Krasnodar und siedelte 1979 in die DDR über.
Verortet zwischen den Sprachen und den Künsten, zwischen Tradition und Innovation, zwischen ästhetischer und vermittelnder Tätigkeit entwickelt Scherstjanoi seine feinsinnige Sprachkunst in einer engen Verbindung von Schreiben, Zeichnen und Artikulieren. Seine phonetischen Gedichte und lautpoetischen Experimente zeichnet ein durch Automatismen und Zufallsoperationen geprägter spielerischer Umgang mit Lauten aus.

Holger Stockhaus

Jens Karsten Stoll

Jens-Karsten Stoll, geboren in Berlin, absolvierte von 1982 bis 1987 das Studium der Korrepetition und Komposition an der Hochschule für Musik Hanns Eisler. Seit 1989 ist er dort Lehrbeauftragter. Stoll zeichnet für die musikalische Leitung zahlreicher Produktionen verantwortlich, so am Berliner Ensemble, Deutsches Theater Berlin, Hebbel am Ufer, Schauspiel Leipzig, Staatsschauspiel Stuttgart, an der Neuköllner Oper, am Schauspielhaus Hamburg und Thalia Theater. Ihn verbindet eine kontinuierliche Zusammenarbeit mit Rainald Grebe u. a. am Leipziger Centraltheater («Karl May Festspiele», 2009), Maxim Gorki Theater («Dada Berlin», 2011/12,), Thalia Theater Hamburg («Volksmusik», 2013), Schauspiel Köln («Die Fünfte Jahreszeit», 2014), Staatstheater Hannover («Anadigiding» 2014) und Schauspiel Frankfurt («Frankfurt», 2014).

Talking Straight

Talking Straight über Talking Straight:

TALKING STRAIGHT ist Anbieterin professioneller Dienstleistungen. Unser Kerngeschäft sind performative Simulationen. Alle unsere Produktionen werden in Fremdsprache (einer erfundenen mitteleuropäischen Sprache) oder in anderen zerstörten Sprachen dargeboten. Ähnlich wie bei Simulationen, die medizinisches oder militärisches Personal auf einen eventuellen Ausnahmezustand vorbereiten sollen, simulieren wir Standardformen des sozialen Austauschs und erklären somit den alltäglichen Normalfall von Sexismus, Rassismus und Klassenherrschaft zur Katastrophe. Konferenzen, Coaching-Seminare und religiöse Rituale auf Fremdsprache sind Beispiele unseres breiten Portfolios.

www.talkingstraight.de

Kostüme

Kassandra Beab

Sina Barbra Gentsch

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