Schauspiel & Performance

Miguel Abrantes Ostrowski *

Miguel Abrantes Ostrowski wurde 1972 in Düsseldorf geboren. Er studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater «Felix Mendelssohn Bartholdy» in Leipzig. Nach ersten Engagements in Leipzig, Frankfurt am Main, Mainz und Freiburg arbeitete er von 2006 bis 2011 als freier Schauspieler u. a. in Berlin, Zürich, Dresden und Düsseldorf. Von 2011 bis 2014 war er Ensemblemitglied am Münchner Residenztheater. Seit 2014 ist er wieder freischaffend tätig. Er arbeitete u. a. mit Herbert Fritsch, Martin Kusej, Volker Lösch, Amelie Niermeyer, Tina Lanik, Stefan Bachmann, Robert Borgmann und Sebastian Baumgarten.

*Miguel Abrantes Ostrowski ist Gast am Theater Neumarkt.

Samuel Braun *

Samuel Braun, geboren 1986 in Ludwigsburg, schloss 2013 sein Schauspielstudium an der Zürcher Hochschule der Künste mit einem Masterdiplom ab. 2012 bis 2013 war er im Rahmen des Schauspielstudios in mehreren Produktionen am Schauspielhaus Zürich zu sehen. In den Spielzeiten 2013/14 und 2014/15 war er festes Ensemblemitglied am Theater Bonn. Dort arbeitete er unter anderem mit den Regisseuren Patrick Wengenroth, Volker Lösch, Sabine Harbeke, Markus Heinzelmann, Sebastian Schug, Jörg Zboralski und Mirja Biel zusammen. Im Sommer 2016 spielte er bei Laura Körfers Inszenierung von «Zähmungen» im Rahmen von Stage mit. 2015 bis 2016 studierte er in Palästina Arabisch und islamische Philosophie und erlangte Einblicke in das Yes Theatre in Hebron. Am Theater Neumarkt ist er in der Spielzeit 2016/17 in «Der kalte Hauch des Geldes» zu sehen.

*Samuel Braun ist Gast am Theater Neumarkt. 

 

Simon Brusis

Simon Brusis, 1978 in München geboren, absolvierte seine Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig. Er war Ensemblemitglied am Staatstheater Meiningen und gastiert dann unter anderem am Thalia Theater Hamburg und am Maxim Gorki Theater. In der Spielzeit 2008/2009 ist er festes Ensemblemitglied am Theater Magdeburg und von 2009 bis 2011 fest am Hans-Otto-Theater Potsdam engagiert.  Simon Brusis gastierte als freier Schauspieler am Deutschen Theater Berlin, am Ballhaus Naunynstrasse und am Anhaltischen Theater Dessau. Am Theater Bonn war er in «Ein Volksfeind» zu sehen und spielte in «Die Ratten und die Räuber».
Seit der Spielzeit 2015/16 ist Simon Brusis Ensemblemitglied am Theater Neumarkt. Er war in Ibsens «Nora. Ein Puppenhaus» (Regie: Heike M. Goetze) und in «Romulus der Grosse» von Dürrenmatt (Regie: Tom Kühnel) zu sehen, ebenso im Stück «Geächtet» von Ayad Akhtar, das in der Kritikerumfrage von Theater heute zum ausländischen Stück des Jahres gewählt wurde (Regie: Alexander Eisenach). In der Spielzeit 2016/17 spielte er u.a. in «Der Fall Meursault» (Regie: Ruud Gielens), in «Faust» (Regie: Tom Schneider) und in «Crisi di Nervi» (Regie: Jacques Palminger). 2017/18 war er in Bulgakows «Meister und Margarita» (Regie: Peter Kastenmüller), Frischs »Biedermann und die Brandstifter» (Regie: Heike M. Goetze) und Robert Menasses «Die Hauptstadt» (Regie: Tom Kühnel) zu sehen. Im März 2018 war er Teil des Ensembles von «Urban Prayers Zürich» (Konzept und Künstlerische Leitung: Björn Bicker, Malte Jelden). In der Spielzeit 2018/19 spielte Simon Brusis in Nora Abdel-Makdsouds «Café Populaire», in «König Ubu» von Alfred Jarry (Regie: Alexander Eisenach), in «Hulla di Bulla» (Regie: Wojtek Klemm), in «Das Leben des Vernon Subutex» (Regie: Peter Kastenmüller) und in «Wer hat Angst vor Virginia Woolf?» (Regie: Heike M. Goetze).

Martin Butzke

Martin Butzke, geboren 1974 in Wilhelmshaven, absolvierte ein Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Theater Saarbücken. 1997 bis 2001 war er am Theater Ingolstadt engagiert, wo ihm für die Rolle des Roelle in Fleissers «Fegefeuer in Ingolstadt» der Darstellerpreis der Bayerischen Theatertage 2001 verliehen wurde. 2001 bis 2006 war er Ensemblemitglied an den Münchner Kammerspielen, 2006 bis 2010 am Schauspiel Frankfurt. Er spielte ausserdem in TV- und Kinoproduktionen, u.a. in «Wer wenn nicht wir» von Andres Veiel und «Jud Süss – Sympathie für den Teufel» von Oskar Roehler. Seit 2010 arbeitete er frei mit Corinna von Rad, Elias Perrig, Bettina Oberli und mehrfach mit Peter Kastenmüller, darunter in «Jenseits von Eden» und «Das siebente Siegel» am Theater Basel und in «Unendlicher Spass» am Hebbel am Ufer Berlin.
Seit 2013 ist Martin Butzke im festen Ensemble des Theater Neumarkt. Hier spielte er u.a. Puntila in Peter Kastenmüllers Inszenierung von Brechts «Herr Puntila und sein Knecht Matti», Krogstad in Ibsens «Nora. Ein Puppenhaus» (Regie: Heike M. Goetze), in «Himmel» (Regie: Simone Blattner), «Bonnie und Clyde» (Regie: Wojtek Klemm), Strauss' Operette «Die Fledermaus» (Regie: Friederike Heller) und in «Der kalte Hauch des Geldes» sowie «Good People», beide in der Regie von Peter Kastenmüller. Seit 2015 zeigt er in der Chorgasse sein Solo «Der Mensch erscheint im Holozän» von Max Frisch. In der Spielzeit 2017/18 spielte Martin Butzke u.a. in Michel Houellebecqs «Unterwerfung» (Regie: Katrin Hentschel), «Die Hauptstadt» von Robert Menasse (UA, Regie: Tom Kühnel), in seinem Soloprojekt «Planet Trillaphon» und in «THE GREAT TRAGEDY OF FEMALE POWER» (Regie: Pınar Karabulut). In der Spielzeit 2018/19 war er in «I Love Dick», «Hulla Di Bulla», «Panikherz» und «Der Mensch erscheint im Holozän» zu sehen, ausserdem in «Das Leben des Vernon Subutex» nach der Romantrilogie von Virginie Despentes (Regie: Peter Kastenmüller) und in «Entschuldigung» von Lisa Danulat (Regie: Peter Kastenmüller).

Hanna Eichel

Schauspiel

Hanna Eichel absolvierte ihr Schauspielstudium an der Otto Falckenberg Schule München und spielte bereits während des Studiums an den Münchner Kammerspielen. Von 2006 bis 2009 war sie am Maxim Gorki Theater Berlin engagiert, arbeitete dort u. a. mit Nora Schlocker, Peter Kastenmüller, Armin Petras und Christoph Schlingensief. 2009 bis 2012 folgte ein Engagement am Theater Basel, während dem sie u. a. mit den Regisseuren Peter Kastenmüller, Elias Perrig und Ronny Jakubaschk zusammenarbeitete. Von 2013 bis 2016 gastierte sie als freischaffende Schauspielerin am Schauspielhaus Wien, Anhaltisches Theater Dessau, Theater Heidelberg, Staatstheater Darmstadt und Theater Neumarkt und wirkte in Hörspiel-, Film- und TV-Produktionen mit. Seit der Spielzeit 2016/17 ist sie festes Ensemblemitglied am Theater Neumarkt und stand u.a. in «Good People» (Regie: Peter Kastenmüller) und «Crisi di Nervi» (Regie: Jacques Palminger) auf der Bühne. In der Spielzeit 2017/18 war sie in Bulgakows «Meister und Margarita» (Regie: Peter Kastenmüller) und in «Adults in the Room» nach dem Buch von Yanis Varoufakis zu sehen, ausserdem spielte sie in Frischs «Biedermann und die Brandstifter» (Regie: Heike M. Goetze) und «Die Hauptstadt» von Robert Menasse (Regie: Tom Kühnel). Im März 2018 war sie Teil des Ensembles von «Urban Prayers Zürich» (Konzept und Künstlerische Leitung: Björn Bicker, Malte Jelden). In der Spielzeit 2018/19 spielte sie in Chris Kraus' «I Love Dick» (Regie: Friederike Heller), in «Hulla di Bulla» von Franz Arnold und Ernst Bach (Regie: Wojtek Klemm), in «Das Leben des Vernon Subutex» nach der Romantrilogie von Virginie Despentes (Regie: Peter Kastenmüller) sowie in «Entschuldigung» (Regie: Peter Kastenmüller).

Jennifer Frank *

Jennifer Frank, geboren in Nürtingen, absolvierte ihr Schauspielstudium am Max Reinhardt Seminar in Wien. Schon während des Studiums spielte sie am Burgtheater und Volkstheater Wien, sowie am Prater der Volksbühne Berlin in einer Arbeit von René Pollesch (« ... liebe mich irgendwie... » 2005). 2006 erhielt sie den Karl-Skraup Preis der Stadt Wien als beste Nachwuchsschauspielerin und zusammen mit dem Kölner Ensemble den Kritikerpreis von Theater Heute für «Die Schmutzigen, die Hässlichen, Die Gemeinen» (2010, R.: Karin Beier). Weitere Engagements führten sie u.a. an das Schauspielhaus Köln, Schauspielhaus Düsseldorf, Deutsche Schauspielhaus Hamburg und Ballhaus Ost Berlin. Jennifer Frank arbeitete u.a. mit Herbert Fritsch, Karin Henkel, Karin Beier, Anna Viebrock, Clemens Sienknecht, George Tabori und Schorsch Kamerun zusammen. Dem Film- und Fernsehpublikum ist sie bekannt aus ihren Hauptrollen in «Grossstadtrevier» (2015), «Soko München» (2016) und «Die Kanzlei» (2016). Am Theater Neumarkt war sie bereits in «Bonnie und Clyde» und in «Die Fledermaus» von Johann Strauss (Regie: Friederike Heller) zu sehen. Aktuell spielt Jennifer Frank in «Candide oder der Optimismus».

*Jennifer Frank ist Gast am Theater Neumarkt.

Bernd Grawert *

Bernd Grawert, Jahrgang 1962, lebt in Hamburg. Nach dem Schauspielstudium an der Folkwang-Hochschule Essen folgten Festengagements u. a. am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, Düsseldorfer Schauspielhaus und den Bühnen der Stadt Köln. Seit 2000 ist er als Gast auf vielen bedeutenden Bühnen zu sehen, darunter die Münchner Kammerspiele, das Thalia Theater Hamburg und die Schaubühne am Lehniner Platz Berlin. Grawert wirkte u. a. mit in Inszenierungen von Andreas Kriegenburg, Karin Beier, Anna Viebrock, Karin Henkel, Luk Perceval sowie Dimiter Gotscheff, mit dem ihn eine langjährige Arbeitsbeziehung verband. 1992 erhielt er für seine Darstellung des «Jean» in Dimiter Gotscheffs Inszenierung von «Fräulein Julie» an den Bühnen der Stadt Köln den Darstellerpreis des Landes Nordrhein-Westfalen.
Dem Film- und Fernsehpublikum ist Bernd Grawert auch bekannt durch Auftritte in «Alarm für Cobra 11» (2005), «Grossstadtrevier: Tödliches Rampenlicht» (2012) und «Soko Wismar: Rote Erna» (2015). Im Jahr 2015 erhielt er mit dem Ensemble des Kinofilms «Ein Geschenk der Götter» (Regie: Oliver Haffner) den Deutschen Schauspielerpreis in der Kategorie «Bestes Ensemble». Am Theater Neumarkt spielte er in der Spielzeit 15/16 die Titelrolle in Dürrenmatts «Romulus der Grosse» (Regie: Tom Kühnel). In der Spielzeit 16/17 ist er in «Zeit der Kannibalen / Philoktet» (Regie: Peter Kastenmüller) zu sehen.

*Bernd Grawert ist Gast am Theater Neumarkt.

Sandra Hüller *

Jahrgang 1979. Sie studierte an der Ernst Busch Hochschule für Schauspiel in Berlin. Es folgten Engagements am Theaterhaus Jena und am Schauspiel Leipzig. 2002 wechselte Sandra Hüller ans Theater Basel, wo sie u.a. in Sebastian Nüblings Inszenierung von «Romeo und Julia» spielte und 2003 von «Theater Heute» als Nachwuchsschauspielerin des Jahres ausgezeichnet wurde.
Einem breiten Publikum wurde sie durch den Film «Requiem» bekannt (2005, Regie: Hans-Christian Schmid). Für ihre Darstellung der an Epilepsie erkrankten Michaela Klingler erhielt sie zahlreiche Preise, u.a. den Deutschen Filmpreis 2006 und den Silbernen Bären.
Arbeiten an renommierten Theatern (u.a. Münchner Kammerspiele, Ruhrtriennale, Volksbühne Berlin) und in Film und Fernsehen folgten. 2012 wurde sie erneut für den Deutschen Filmpreis nominiert (für «Über uns das All», Regie: Jan Schomburg).
Für ihre Rolle in Elfriede Jelineks «Die Straße. Die Stadt. Der Überfall.» (Münchner Kammerspiele, Regie: Johan Simons) erhielt sie den 3sat-Preis beim 50. Berliner Theatertreffen 2012 und wurde ausserdem 2013 von «Theater Heute» erneut zur Schauspielerin des Jahres gekürt.
Abseits von Bühne und Film wirkt Sandra Hüller auch an Hörbuchproduktionen mit und wurde für ihre Interpretationen u.a. zweimal für den Deutschen Hörbuchpreis nominiert (2009, 2014).

* Sandra Hüller ist Gast am Theater Neumarkt.

Maximilian Kraus

Maximilian Kraus, geboren 1984 in München, studierte Schauspiel an der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK. Am Theater der Künste in Zürich spielte er unter anderem in «Der Belagerungszustand» (Regie: Christoph Frick)‚ in «Raststätte» (Regie: Peter Kastenmüller), am Theater Biel Solothurn in «Gespräche mit Astronauten» (Regie: Laura Koerfer) und in «Alice» (Regie: Andreas Herrmann) am Luzerner Theater. 2012 gewann er den Karl Oprecht-Preis. Ab der Spielzeit 2013/14 ist Maximilian Kraus Ensemblemitglied am Theater Neumarkt. Er war beispielsweise in «Nora. Ein Puppenhaus» (Regie: Heike M. Goetze), in «Romulus der Grosse» von Dürrenmatt (Regie: Tom Kühnel), in «Himmel» von Wajdi Mouawad (Regie: Simone Blattner), als Clyde in «Bonnie und Clyde» (Regie: Wojtek Klemm) und in Tom Schneiders Inszenierung von Goethes «Faust» zu sehen. In der Spielzeit 2017/18 spielte Maximilian Kraus in  Bulgakows «Meister und Margarita» (Regie: Peter Kastenmüller) und in «THE GREAT TRAGEDY OF FEMALE POWER» (Regie: Pınar Karabulut). In der Spielzeit 18/19 war er in Nora Abdel-Makdouds «Café Populaire», in Robert Menasses «Die Haupstadt» (Regie: Tom Kühnel) und in Jacques Palmingers «Crisi di Nervi» zu sehen.

Miro Maurer

Miro Lorenzo Maurer, 1991 in Uster bei Zürich geboren, ist als Sohn einer Italienerin und eines Schweizers zweisprachig aufgewachsen. Seine Schauspielausbildung absolvierte er an der Zürcher Hochschule der Künste. Im schuleigenen Theater der Künste spielte er u. a. in «Delhi – ein Tanz» (Regie: Michael Schönert) und «Ivanov» (Regie: Christoph Frick). Im Sommer 2015 war er in der Henry-Purcell-Oper «Ein Sommernachtstraum» (Regie: Georg Rootering) auf dem Solothurner Schloss Waldegg zu sehen. Bereits während seiner Ausbildung spielte er am Theater Neumarkt in «Candide oder der Optimismus» (Regie: Simone Blattner) und «Romulus der Grosse« (Regie: Tom Kühnel). Miro Maurer ist zweifacher Studienpreisträger der Friedl-Wald-Stiftung, Förderpreisträger der Armin-Ziegler-Stiftung sowie Träger des ZHdK-Förderpreises Schauspiel 2015. Seit der Spielzeit 2016/17 gehört er dem festen Ensemble des Theater Neumarkt an, wo er u.a. in «Himmel» (Regie: Simone Blattner), «Bonnie und Clyde» (Regie: Wojtek Klemm), «Die Fledermaus» (Regie: Friederike Heller), «Good People» (Regie: Peter Kastenmüller), im Solostück «Du bist meine Mutter» (Regie: Katharina Cromme) und  in Jacques Palmingers «Crisi di Nervi» zu sehen war. In der Spielzeit 2017/18 spielte er in «Meister und Margarita» (Regie: Peter Kastenmüller),«Biedermann und die Brandstifter» (Regie: Heike M. Goetze), «Die Hauptstadt» (Regie: Tom Kühnel) und «THE GREAT TRAGEDY OF FEMALE POWER» (Regie: Pınar Karabulut). In der Spielzeit 2018/19 spielt er in «König Ubu» in der Regie von Alexander Eisenach, den Soloabend «Trump Card» von Mike Daisey sowie in der Komödie «Hulla di Bulla» von Franz Arnold und Ernst Bach (Regie: Wojtek Klemm). Ab Januar 2019 war er auch in «Das Leben des Vernon Subutex» nach der Romantrilogie von Virginie Despentes (Regie: Peter Kastenmüller) zu sehen.

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