Zürich liest /
BRENNPUNKT UKRAINE II:
JURIJ WYNNYCHUK
& ANDREJ KURKOW

Bestseller-Autor Andrej Kurkow wohnt nur wenige Gehminuten vom Majdan-Platz entfernt und hat die Geschehnisse im Februar und März 2014 hautnah miterlebt. In seinem «Ukrainischen Tagebuch» liefert er eine sehr persönliche Chronik der Ereignisse in seiner Heimat und schildert die Tage des Umbruchs jenseits gängiger Klischees. Zudem beleuchtet Kurkow schlaglichtartig die wechselvolle Geschichte der Ukraine und porträtiert die handelnden Personen.

​Diese Geschichte mit ihren Wirrungen ganz direkt miterlebt hat auch Jurij Wynnychuk. Bis 1990 konnte er seine Romane nicht unter eigenem Namen veröffentlichen – heute gehört er zu den populärsten und beliebtesten Autoren der post-sowjetischen Ukraine und sein Roman «Todestango» ist kürzlich in deutscher Übersetzung erschienen. Wynnychuk lebt und arbeitet in Lemberg, wo Andrej Kurkows zeitgleich zum «Tagebuch» publizierter Roman «Jimmy Hendrix live in Lemberg» spielt. Beide Autoren lesen aus ihren neuen Büchern und diskutieren mit Ulrich M. Schmid über die akutellen Ereignisse in der Ukraine.