Bonnie und Clyde

«Es ist ein geschickt erzähltes Bühnen-Roadmovie, das mit illustrativer Narration und Stimmgewalt überzeugt.» NZZ

Es gibt die glamouröse Seite der Geschichte des berühmtesten Gangster-Pärchens der Welt: They’re young. They’re in love. They rob banks. Der junge Tunichtgut Clyde Barrow und die behütete Bonnie Parker lernen sich kennen und ein neues, beschleunigtes Leben beginnt, die amour fou schlechthin. Clyde ist clever, nutzt die Weite des Landes, fährt schnelle Fahrzeuge und hat die besseren Waffen. – Aber sehr bald ist Schluss damit, ein selbstmörderisches und unglamouröses Leben auf der Flucht nimmt seinen Anfang. Befreiung wird nicht mehr gefeiert. Angst und Getriebenheit übernehmen das Ruder. Klar ist: Das Ende wird kommen, als Show-down oder auf dem elektrischen Stuhl und NICHTS WIRD SEIN, es gibt kein Morgen mehr, nichts mehr zu hoffen aber auch nichts zu fühlen. Faszinierend bleibt bis heute die Verbindung zwischen unbedingter Liebe und einer Katastrophe, die schon programmiert ist. Als spürten wir das Leben nur pulsieren, wenn es entrinnt. – The story of Bonnie and Clyde beschreibt einen unablässigen Kampf gegen die Ohnmacht der «Grossen Depression». Ein Kampf ist ein Kampf auch, wenn er sinnlos ist. Zorn ist die treibende Kraft, Zorn, der einem ungeheuren Selbstbehauptungswillen entspringt und der die eigene Auslöschung in Kauf nimmt.

Jubiläumsproduktion unterstützt vom Lotteriefonds des Kantons Zürich.