zurück Back to the previous page

Der Bau

Von Franz Kafka
Eine unterirdische Männerphantasie

DER BAU

DER BAU

Picture: Caspar Urban Weber

DER BAU

DER BAU

Picture: Caspar Urban Weber

DER BAU

DER BAU

Picture: Caspar Urban Weber

DER BAU

DER BAU

Picture: Caspar Urban Weber

DER BAU

DER BAU

Picture: Caspar Urban Weber

zurück
weiter

«Maximilian Simonischek, der das Changieren zwischen Euphorie und Selbstzweifel souverän zur Darstellung bringt, hat in enger Zusammenarbeit mit Regisseur Peter Kastenmüller eine anregende Interpretation der Erzählung erarbeitet ... All dies gibt einen anderen Blick auf Franz Kafka frei, der nicht nivelliert, sondern ausdifferenziert ... Wenn gebuddelt wird, riecht man die feuchte Erde im dunklen Saal und denkt: Wenn der tuberkulöse Schriftsteller, dessen Atemwege wie die Laufgänge in seinem Bau sich zunehmend verengten, kein humorvoller Schweiger gewesen wäre, hätte er sich wohl auch so intensiv ausgedrückt wie Simonischek.» (TagesAnzeiger, Guido Kalberer)

«Lodernder Blick, russgeschwärztes Antlitz, fettige Haare und zu Krallen verunstaltete Hände: So steht Max Simonischek im Solostück ‹Der Bau› – nach der gleichnamigen Erzählung Kafkas – auf der Bühne, als dem Wahn anheimgefallenes Menschentier ... Mit dem Intendanten Peter Kastenmüller hat Simonischek die ‹unterirdische Männerphantasie› – so der mehrdeutige Untertitel – passend umgesetzt ... Wenn er in der Erde wühlt, röchelt, sich die Haare rauft, wird Simonischek eins mit Kafkas Erzählung.» (Neue Zürcher Zeitung, Katja Baigger)


Kafkas Erzählung «Der Bau» skizziert eine unterirdische Welt, in der Glück und Paranoia eng verschwistert sind. Es schreibt eine Art Menschentier, ein denkendes und sprechendes Geschöpf wie es nur bei Kafka vorkommt. Das Wesen lebt im permanenten Ausnahmezustand, im Kreuzzug gegen die Aussenwelt, gegen mögliche Eindringlinge.

«Der Bau» ist eine Parabel über die Gesellschaft, die permanent Risiken schafft, in dem sie diese zu verhindern sucht. Wie in allen Erzählungen Kafkas treiben die Konsequenzen ihres Handelns und Denkens die Wesen, Tiere, Menschen, Männer unerbittlich vor sich her, meist verlassen von jeglichem Realitätssinn.

Mit: Max Simonischek

Einrichtung: Peter Kastenmüller, Max Simonischek

Bühne: Besim Morina

Beratung Sounds: Daniel Freitag

Kostüm: Modedesign Basman & Joel Basman

 

Premiere: Sat 26. September, 20.00 Uhr, Saal

Duration: 60 Minuten

TICKETS for the events:
Sat 26. Sep., 20.00 h / Sat 03. Oct., 20.00 h / Tue 27. Oct., 20.00 h / Sun 01. Nov., 18.00 h

7