Metamorphosen
nach Ovid
«Yanna Rüger hat sich Ovids ‹Metamorphosen› regelrecht anverwandelt, sich in sie hineinverwandelt. Wo die Mythengestalten leidenschaftlich fühlen, sieht man die versierte Aktrice lustvoll spielen.» TA, 30.10.14
«Form und Inhalt finden so trefflich zueinander und der mehrheitlich ältlich wirkenden Sprache von Ovid stellt diese erste ‹Eins:Eins›-Produktion... beinahe persönlich wirkende Zwischenkommentaire ... oder schlicht ganz profane Witze gegenüber und pendelt so in der Darstellung ebenfalls ganz verwandlungskünstlerisch zwischen tiefschürfendem Ernst und oberflächlicher Blödelei.» P.S., 30.10.14
Ovid erzählt die Geschichte der Menschheit als eine unendliche Kette von Verwandlungen, als Bewegung von Werden und Vergehen. Diese Bewegung zeichnet kein Weltbild des Fortschritts, aber des stetigen Weitergangs. Schöpfung und Zerstörung erfolgen ohne Ordnungsprinzip und ohne Regeln. Regisseurin Laura Koerfer und Schauspielerin Yanna Rüger begeben sich in diesen Kosmos. Wie nah, wie fern ist uns ein Weltbild, in dem die Menschen tief mit der Natur in Verbindung stehen, in dem Übernatürliches selbstverständlich neben Alltäglichem erscheint, in dem der Tod nicht als Ende, sondern als Teil einer fortlaufenden Bewegung verstanden wird – als eine Metamorphose?
EINS:EINS: 1 RegisseurIn, 1 SchauspielerIn, Chorgasse
Regie: Laura Koerfer
Raum: Léonie Süess
Mit: Yanna Rüger *
TICKETS für Vorstellungen am:
Do 18. Dez., 20.30 Uhr /
Fr 19. Dez., 20.30 Uhr /
Mo 05. Jan., 20.30 Uhr /
Sa 28. Feb., 20.30 Uhr /
Do 05. Mrz., 20.30 Uhr