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Leben auf der Strasse

Von Verlustängsten der Mittelschicht und dem Leben am Rand der Gesellschaft

Im April erschien die erste Obdachlosenzählung der Schweiz. Matthias Drillling, der seit Jahren zu Obdachlosigkeit in der Schweiz forscht und vor Ort recherchiert, gibt Auskunft über reale Zahlen und Hintergründe. Das Leben auf der Strasse hat kaum einer freiwillig gewählt.

Gestern noch Plattenhändler, heute auf der Pappe vor dem Supermarkt: Vernon Subutex, der (Anti-)Held der gleichnamigen Trilogie von Virginie Despentes, die bei uns im Januar uraufgeführt wurde, hat das bürgerliche Leben hinter sich gelassen: «Früher hat er drauf geachtet, den Obdachlosen im Vorbeigehen in die Augen zu sehen, um zu sagen, ich sehe dich, ich nehme dich wahr. Da wusste er noch nicht, dass es dir, wenn du erst mal am Boden bist, piepegal ist, ob die Leute dich ansehen. Aufmerksamkeit macht nicht satt und wärmt nicht.»

In Kooperation mit dem Verein Surprise sprechen wir über das Trauma des Abstiegs und das Überleben in der modernen Gesellschaft. 

Pukapuka, Gessnerallee vis-à-vis Rio Bar. 


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Vorstellungen am:
Mo 03. Jun., 20.00 Uhr

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