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Zürich Liest '18

25. Oktober: DER LANDESSTREIK. DIE SCHWEIZ IM NOVEMBER 1918

Der Landesstreik vor 100 Jahren war eine der schwersten politischen und sozialen Krisen der Schweiz und hat das Land im 20. Jahrhundert geprägt. Pünktlich auf die Gedenktage hin erscheint im Verlag Hier und Jetzt ein auf neuen Forschungen basierendes Buch dazu.
Die Herausgeber Roman Rossfeld und Christian Koller diskutieren mit der Unia-Präsidentin Vania Alleva und mit Jakob Tanner, emeritierter Professor für Allgemeine und Schweizer Geschichte der neueren Zeit an der Universität Zürich.

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25. Oktober: OKSANA SABUSCHKO UND «DER LANGE ABSCHIED VON DER ANGST»

Nach dem Terroranschlag im November 2015 ist Oksana Sabuschko zu Gast in Paris. Die Erfahrung in der paralysierten Metropole lässt die ukrainische Autorin über das Verarbeiten von Angst reflektieren.
Ausgehend von den Kollaborateuren mit dem Vichy-Regime und dem Versagen der Linksintellektuellen während des Zweiten Weltkriegs reist Sabuschko durch die französische Geistesgeschichte von Sartre über Derrida bis hin zu Houellebecq. Wo liegen die Parallelen zwischen dem Einmarsch der Nationalsozialisten in Frankreich und der russischen Besatzung der Krim seit 2014? Ist die Ukraine ein failed state? Bezugnehmend auf die Feldstudien geht sie in einem weiteren Schritt der Frage nach, inwieweit Sex eine Metapher für soziale und kulturelle Konstellationen darstellt. Dieser kluge und provokante Essay zeichnet einen langen Abschied von der Angst nach – lange mag der Weg sein, aber nicht hoffnungslos.

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27. Oktober: HANSJÖRG SCHNEIDER — «KIND DER AARE»

Woher kommt ein Schriftsteller? Im Fall von Hansjörg Schneider: Er ist ein Kind der Aare. Wie er wurde, was er ist, beschreibt er in seiner Autobiografie. Das Gespräch mit Hansjörg Schneider führt Esther Schneider, die mit ihm nicht nur den Namen teilt, sondern auch die Stadt der Herkunft.
Hansjörg Schneider erzählt vom Aargau, der Landschaft, die ihn geprägt hat. Von den sanften Hügeln und Auen und der kargen, autoritären Atmosphäre seiner Kindheit und Jugend in den Nachkriegsjahren. Von der Studentenzeit in Basel bis hin zum Aufbruch in ein Leben für die Literatur. Authentisch, berührend und kein bisschen milde zeichnet Hansjörg Schneider nach, wie er wurde, wer er ist.

 

TICKETS für Vorstellungen am:
Do 25. Okt., 20.00 Uhr

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