Pedro Martins Beja
Pedro Martins Beja, geboren 1978 in Sindelfingen, studierte Regie an der Hochschule für Schauspielkunst «Ernst Busch». 2008 gewann er mit «Berlin Alexanderplatz oder was (eine Annäherung könnte man meinen nee ehrlich)» nach Alfred Döblin den Jurypreis des 100° Festivals am Berliner HAU. 2009 inszenierte er «4.48 Psychose» von Sarah Kane in Berlin und wurde damit zum Körber Studio Junge Regie 2010 in Hamburg eingeladen. 2010 folgten «Romeo und Julia» in Altenburg-Gera und «Die Kontrakte des Kaufmanns» von Elfriede Jelinek an der Schaubühne Berlin. Für seine Einrichtung von Paul Wiersbinskis «Autofahrt ins All» gewann Beja beim Mainzer Autorentheatertag «Text trifft Regie» 2011 den Regiepreis. Für das Karlsruher Dramatikerfestival «Stadt der Zukunft» inszenierte er 2011 die Uraufführung von Jörg Albrechts «Nimm dir, was dein Herz begehrt! [nur nicht mich]». 2012 brachte er «Der Geizige» in einer Bearbeitung von PeterLicht am Theater Osnabrück auf die Bühne, am Schauspiel Frankfurt erarbeitete er das Bahnhofsviertelprojekt «Red Light Red Head» und zeigte dort 2013 die Uraufführung von Gerhild Steinbuchs «Sleepless in my dreams». 2013 stellte er sich mit der Inszenierung von Michail Bulgakows «Hundeherz» am Theater Neumarkt dem Schweizer Publikum zum ersten Mal vor. Es folgte die Uraufführung von Daniel Mezgers «Nachruf oder Jung sterben hat mich auch nicht besser gemacht» am Luzerner Theater. Mit «Macbeth» setzt er in diesem Herbst die Zusammenarbeit mit dem Theater Neumarkt fort.