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Plattform 1

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Plattform

Offene Stadt

OH MARKT / NO MARKT


Liebe Zuschauer,

seit über Jahren bietet die Theater Neumarkt im traditionellen Ambiente eines ehemaligen Zunfthauses zeitgenössisches Theater und Raum für experimentelle Kunst. Umgeben von Schweizer Handwerkstradition und orientalischen Teppichverkäufern können Sie sich bei uns zurücklehnen und einmal jenseits der Einkaufshektik und des Alltagsstresses Ihren seelischen Frieden finden, oder sich hier und da anregen lassen und im Anschluss an kulturkritische Abende einen guten Rotwein geniessen. Wir versprechen Ihnen starke Schauspieler, authentisches Personal und grosse Stoffe.

***

Liebe Zuschauer,

so wollen wir nicht anfangen. Daher widmen wir uns in der dritten Plattform dieser Spielzeit diesem Thema, dem man sich nicht entziehen kann: dem Markt. Zunächst verorten wir uns: Wir befinden uns am Theater Neumarkt mitten im Niederdorf von Zürich, also in der Geschichte von Handwerk, Handel, Tausch, Angebot und Nachfrage. Wo befinden Sie sich? Wo stehen Sie?

Schön wäre es, wenn wir als Theater einfach einen besonderen Stand einnehmen könnten. Wenn wir Sie einfach einladen könnten, zu uns an den ganz anderen Ort zu kommen, in einen Raum, der vom Markt und seinen Gesetzen ausgenommen wäre. Eine Art Jenseits im Diesseits. Immer wieder neue Gesichter, neue Geschichten, ein bisschen Empörung, ein wenig Dionysisches, ein lustiges Völkchen, La Bohème, das Treiben ins Bunte hinein, oder tiefer ins Blaue, ein Fest - ein Versprechen auf eine Entfesselung, die der Alltag nicht zu bieten hat und nicht zulassen würde – kurz: Lust, Liebe. Und natürlich auch Witz und Intelligenz. Aber dann gleich wieder: Lust und Liebe. Anders gesagt, eine schöne Projektion, die auch Theatermacher luftig ausschmücken oder mit schweren Begriffen aufgerüstet zum Besten geben. Aber mal ehrlich: Harmlosigkeitsverdacht. Harmlosigkeitsverdacht!! Wieso sollte das Theater, die Kunst und ihre Künstler der Ökonomie gedanklich, psychisch, praktisch enthoben sein? Andere, dritte, vierte, x-te Möglichkeitsräume aufzutun, gar das Utopische greifar, zumindest denkbar zu machen, ist eine starke Vorstellung. Aber auch die lässt sich vermarkten, als Nischenprodukt.
Wir befinden uns im Diesseits, Theater ist kein zweckfreier Raum. Theater erschafft unter «normalen» Produktionsbedingungen (d.h. niedrige Löhne, Leidenschaft, Zeitdruck, Konkurrenz etc.) ein Produkt, das die Hoffnung nährt, dass es ein Jenseits von Marktbedingungen gibt. Das gilt gemeinhin als Luxus der Theaterschaffenden, weil sie ja das machen, wozu «sie Lust haben».
OH MARKT / NO MARKT behauptet nicht, dass es um eine einfache Alternative ginge, zu der wir uns frei entscheiden könnten. Unser Theater ist Ihr Theater. Und wenn das Theater ein Spiegel der Gesellschaft sein soll, dann müssen wir uns darin gegenseitig anschauen. Oder wir schreiben bald Werbetexte wie oben.

Wir möchten in dieser dritten Plattform nichts als selbstverständlich nehmen, auch nicht den Ort, an dem wir Theater machen. Wir möchten das Theater nicht ins Jenseits befördern oder gemeinsam mit dem Niederdorf die pittoreske Idee von traditionellem Handwerk, Qualität und Originalität aufrecht erhalten. Wie überall anders auf der Welt kann man hier in Ketten einkaufen. Wir wollen auf das sich Widersprechende zeigen, den Widerspruch aushalten. Ihn hervortreiben. Darstellen. Neu verhandeln.
Die Plattform 3 OH MARKT / NO MARKT schafft Zeit und Raum für öffentlichen Widerspruch, auch in unseren Stücken und Vorhaben. Wir beginnen mit Oberwelt/Untergrund: Das Berliner Puppenkollektiv  kommt mit Puppen und Kisten von Material aus der Grossstadt und baut in Zürich den fiktiven Sündenort «Syn City – Stadt, die nicht sein darf» – ein modernes Babylon voller Geschichten von Liebe und Schuld, Sühne und Rache. Europa/Schweiz: Der in Basel lebende Regisseur Christoph Frick und die Schweizer Musiker Martin Schütz und Bo Wiget nähern sich der Stadt Zürich über ihr neues Einfallstor, die Europaallee, und sucht im Mai mit Musikern, Schauspielern und Architekten nach dem Sound der Stadt, die nicht unbedingt im Herzen der Schweiz, aber sicher im Herzen Europas liegt. Kunst/Leben: Im Juni inszeniert Peter Kastenmüller Michel Houellebecqs grossen Roman «Karte und Gebiet» als Schweizer Erstaufführung, in der Kunst als Heilmittel gegen das Leben erprobt wird.

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Premieren Offene Stadt

Premieren Offene Stadt

  • Rocco und seine BrüderSH

    nach dem Drehbuch des Films von Luchino Visconti

    Donnerstag 26. September, 20.00 Uhr, Saal

    TRAILER

     

    Regie: Peter Kastenmüller
    Raum: Michael Graessner
    Kostüme: Karoline Bierner
    Video: Tobias Yves Zintel
    Musik: Pollyester
    Dramaturgie: Ralf Fiedler

    MIT:

    Emre Aksizoglu, Martin Butzke, Maximilian Kraus, Janet Rothe, Yanna Rüger, Francesco Lupo Sturani, Jan Viethen

    Rocco und seine Brüder

    «Rocco und seine Brüder» ist das grosse Epos einer Ankunft. Eine verarmte Familie aus dem Süden kommt in den Sechziger Jahren nach Mailand. Sie hat alles hinter sich gelassen, konsequent setzt der Film erst ein, als die Ankömmlinge den Bahnhof erreichen – es gibt keinen anderen Ort mehr, wohin jemand zurück könnte.

    Die Lebensform der Industriestadt erfasst die Figuren und ihre Verhältnisse. Neue Beziehungen werden geknüpft, Outfits gewechselt, soziale Codes gelernt und Möglichkeiten des Gelderwerbs erprobt – kriminelle, schlitzohrige oder solide – welche künftig die Schicksale der Brüder bestimmen. Wenn von der industriellen Revolution und der Kapitalwirtschaft gesagt wurde, sie fegten restlos alte Bindungen hinweg und lösten alles Feststehende mit unwiderstehlicher Gewalt auf, so lässt sich die Wirkung dieser Kräfte hier wie in einem Modellversuch an einer einzigen Familie beobachten. Italien 1960 ist ein Mikrokosmos, der die Spaltungen der modernen Welt in Wohlstand und Armut, Norden und Süden, Europa und Afrika, im eigenen Land vorwegnimmt. Von heute aus betrachtet stellt der Film die Werte «Verwurzelung» und «Familie» unbarmherzig in Frage, zeichnet nicht nur ihren Niedergang nach. Die Welt der Parondis ist gezeichnet von der Abwesenheit des Vaters, die Söhne wirken anfangs ganz orientierungslos. Wie ein unbewegliches Tier, das in seiner Höhle bleibt, wartet im Hintergrund eine Mutter, die auf den Zusammenhalt der Familie pocht, Existenzsicherung betreibt und bedenkenlos in die Geschicke ihrer Söhne eingreift. Diese scheinen verschiedene Facetten der urbanen männlichen Psyche zu verkörpern, beheimatet in armseligen Boxklubs, Baustellen, Fabriken, Abendschule, Zweizimmerwohnung und Halbwelt. Im Zentrum steht Rocco, ein Nachkömmling von Dostojewskis «Idiot», der lange allen Versuchungen zu widerstehen scheint und sich der Prägung durch die Art seines Gelderwerbs entzieht, ganz im Gegensatz zu Simone, der jeder Anfechtung unmittelbar erliegt. Ganz nebenbei liefert der Film eine detaillierte Kritik verschiedener Typen maskuliner Selbstbehauptung, ein Sportstück avant la lettre.
    Das Boxen ist kein Refugium männlicher Stärke und Gradlinigkeit, Boxen scheint vor allem eins: weh zu tun.
    Anliegen der Adaption des Theater Neumarkt ist es, diese Schichten des Werks freizulegen und auch eine Übersetzung auch der visuellen und musikalischen Ebenen des Films zu schaffen. Denn Luchino Viscontis Film ist nicht nur ein Meisterwerk des Neorealismo, sondern gleichzeitig opernhaft, grossformatig und psychologisch – und in der Wahl seiner Mittel von brutaler Effizienz. Ohne Emotionen wird am Anfang die Ankunft gezeigt, empfindungslos bewegen sich die Figuren. Zu stark wirkt die Kraft der Entwurzelung nach, «der Bewegung», die so viele Bindungen zerrissen hat. Alles, was passiert, ist schicksalhaft. Heimatlosigkeit kommt auf sehr grundsätzliche Weise ins Spiel. Im weiteren Verlauf folgt Visconti seinen Helden durch alle Höhen und Tiefen der Liebe und der Verzweiflung – «The story is dispassionate and yet explodes with the force of a hurricane».

  • 1, 2, 3 ... viele!SH

    Richtig gute Menschen machen zusammen Theater und Musik

    Samstag 28. September, 20.30 Uhr, Saal

    TRAILER

     

    Regie: Schorsch Kamerun
    Bühne und Kostüme: Katja Eichbaum
    Grundraum: Michael Graessner
    Musik: Evelinn Trouble und Schorsch Kamerun
    Dramaturgie: Fadrina Arpagaus

    MIT:

    Schauspielerinnen und Schauspielern: Janet Rothe, Jan Viethen, Rahel Sternberg, Julia Sewing

    Musik und Gesang: Evelinn Trouble

    AktivistInnen von Neue Dringlichkeit: Marcel Grissmer, Christopher Kriese, Miriam Walther Kohn

    Seniorinnen und Senioren: Richard Lanz, Hana Herot, Kathrina Straub, Patrizia Fedier

    Experten: Peter Schneider und Gäste aus der Stadt: 28.9. Elena Lange, Musikerin, Autorin und Japanologin; 1.10. Imanuel Schipper, Dramaturg, Kurator und Dozent, ZHDK; 5.10. Philipp Anz, Musikjournalist und Autor; 11.10. Daniel Straub, Betriebsökonom und Co-Leiter der Agentur[zum]Grundeinkommen; 12.10. Cédric Wermuth, Nationalrat; 16.10. Roberto Nigro, Philosoph, ZHDK; 29.10. Désirée Zappa, Kulturwissenschaftlerin und Filmemacherin; 30.10. Klaus Schönberger, Kulturwissenschaftler und Leiter der Vertiefung Theorie, ZHDK; 4.11. Ruben Marc Hackler, Historiker Universität Zürich; 14.11. Suzanne Zahnd, Autorin; 29.11. P.M., Hausbesetzer und Autor

    Mahagonny nannten Berthold Brecht und Kurt Weill in den späten 1920er-Jahren ihre «Netzestadt» als Beschreibung von Lust, Laster und Versuchung bei gleichzeitiger Verstrickung des Einzelnen. Es war die Zeit der ersten grossen Abrechnungen mit der kapitalisierten Industrialisierung, ihren Marktgesetzmässigkeiten und allem, was diese mit dem chancenvollen Individuum anstellen. Die meisten Reaktionen auf diese Entfremdung forderten seither die Stärkung von Vereinigungen und beriefen sich auf das Kollektiv: Gemeinsam sind wir stark, sind wir «1, 2, 3, ganz viele!»

    Heute kann man diese Begriffe auch anders deuten. Aktuell rufen die Geflechte des Internets und die Schwarm-Intelligenz unisono: «Je mehr, desto besser!» In immer neuen, verlockenden Choreografien und mit entwaffnender Offenheit prasselt das WorldWideWeb auf alle Sinne und ruft zur verführerischen Komplettbeteiligung. Die heutigen Netzwerkwelten, in denen man sich physisch nicht einmal begegnen muss, sind treu, unerschütterlich und immer da. Doch was passiert, wenn in dieser Super-Vielheit aller der Einzelne verloren geht? Denn wenn zwei sich berühren, bleiben sie noch lange nicht aneinander hängen. Sind wir ein beschleunigtes Knäuel, welches blitzschnell zusammenfindet, aber nicht verbunden bleiben muss, eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung?

    Schorsch Kamerun, Regisseur und Leadsänger der Hamburger Punkband «Die Goldenen Zitronen», untersucht seit Längerem das Zusammenfinden von Menschen. Zwischen nordafrikanischen Umstürzen, westlichen Wutbürgern und der Occupy-Bewegung lässt sich die Sehnsucht nach grösserer echter Verabredung und direktem, physischem Sichtreffen gut ablesen. Und so sind es die Plätze vor Bahnhöfen, auf den «Wallstreets» gegenüber den Banken oder die «Taksim»- und «Tahrir»-Protestorte, die fast schon vergessenen Versammlungsstadtplätze der altgriechischen Agora, wo man wieder Ketten bildet und konkret zusammenkommt.

    Gemeinsam mit aktiven Protagonisten aus der Stadt, Seniorinnen und Senioren, Laien und Profis, der Sängerin Evelinn Trouble und dem paradoxen Kollektiv «Neue Dringlichkeit» will Kamerun in der theatralen Musikinstallation «1,2,3, ... viele!» unser menschliches «Eins plus Eins» und die Möglichkeiten heutiger Gemeinschaftsbildung überprüfen. Wie kommen wir vom Ich zum Wir? Was hält Menschen zusammen – und wie lässt sich Öffentlichkeit gemeinsamer gestalten? Gesucht wird: ein zukunftstaugliches Mehrheitsprinzip und nachhaltige Netze gegen die Verlorenheit. Gebaut wird auf die Zusammenarbeit der Vielen statt auf Multitasking des Einzelnen. Alternative Währungen werden aufgewertet: echtes Interesse, wahre Freundschaft, unerschütterliches Vertrauen – denn nichts hilft besser gegen das Abhandenkommen. Angriff und Verteidigung, Geschrei und Gesang: Im Kamerunschen Teilchenbeschleuniger entsteht so aus menschlichen Elementarteilchen konkrete 1, 2, 3, ... viel Teilhabe.

  • Arrivals I-IVSH

    ein Projekt von Peter Kastenmüller, Björn Bicker, Michael Graessner und Tobias Yves Zintel

    Donnerstag 03. Oktober, 20.00 Uhr, Saal

    Kostüme: Karoline Bierner
    Dramaturgie: Fadrina Arpagaus

    MIT:

    Ankommenden aus der Stadt und Schauspielern des Ensembles

    Arrivals I-IV

    In bewegten Zeiten, in denen immer mehr Menschen aufbrechen, um das, was sie Heimat nennen, gegen ein neues Leben einzutauschen, ist Ankommen zu einer Existenzform geworden, die die Welt quer durch Generationen und Kulturen hindurch in ihren Sog zieht. Ankommen hat nur scheinbar eine Richtung und ein Ziel, denn eigentlich bringt der Ankommende alles noch einmal in Bewegung: sich selbst, seine Nächsten und eine ganze Gesellschaft.

    Der ewigste aller Nomaden heisst Odysseus, und seine Nachfahren bevölkern im 21. Jahrhundert immer zahlreicher die Welt, die sich mit ihren Gängen verändert. Ihre Lebensläufe durchziehen die Städte, die damit zu «Arrival Cities» werden.
    Auch in Zürich kommen ständig Menschen an, aus der Schweiz oder von weiter weg, aus Stadt oder Land, hochqualifiziert oder unterbezahlt. Sie heissen Riane, Thomas, Gul, Mariembe, Daniele, Kathrin, William und Martin, sie sind Musiklehrerin, Banker, Schauspielerin und Informatiker. Sie bauen sich neue Wege durch die Stadt, suchen und finden Komplizen. Ihre Wanderungen und Landungsstellen werden von Google Earth aber nicht registriert. Sie werden nur sichtbar im Erzählen.

    Im Berichten und Weitergeben entsteht so eine «Arrival Map», eine informelle Wanderkarte der Ankunft: Das Projekt «Arrivals» zeichnet in einer Gemeinschaftsarbeit von Regisseur Peter Kastenmüller, Autor Björn Bicker, Bühnenbildner Michael Graessner und Filmemacher Tobias Yves Zintel die Biografien von Zürcher Ankommenden nach. Aus Film, Text und direkter Begegnung entsteht eine Serie von Porträts von Menschen, deren Geschichte mit Zürich gerade erst beginnt.
    Ankommen ist eine elementare menschliche Erfahrung, es setzt Hoffnung, Angst, Trauer, Heimweh, Neugierde, Scham und Mut frei. Davon lässt sich viel berichten, und auch von den Kräften, die es entfesselt: Eine Ankunft erzeugt Fertigkeiten und weckt Talente, schärft Sinne und Empathie. Sie macht Menschen zu Übersetzungsexperten und Verständigungsspezialisten.
    Ankommende sind aber immer auch die Archivare einer globalen Geschichte – einer Geschichte, die wir alle mittragen und in der wir immer wieder zu Kreuzungspunkten werden. In diesem Sinne ist «Arrivals» ein modernes Heldentreffen.

  • HundeherzSH

    nach der Erzählung von Michail Bulgakow

    Donnerstag 24. Oktober, 20.00 Uhr, Saal

    Regie: Pedro Martins Beja
    Raum: Michael Graessner
    Kostüme: Karoline Bierner
    Musik: Jörg Follert
    Dramaturgie: Selina Gasser

    MIT:

    Emre Aksizoglu, Martin Butzke, Maximilian Kraus, Yanna Rüger

    Hundeherz

    Als der Moskauer Professor Preobraschenski einen streunenden Köter für einen Laborversuch mit nach Hause bringt, kann er noch nicht wissen, dass eine rein medizinisch gedachte Versuchsanlage in einem gesellschaftlichen Experiment enden wird.

    Wissenschaft könnte so schön sein. These, Experiment, Entdeckung, dann damit Geld verdienen. Doch das ambitiöse Verjüngungs-Experiment des Moskauers wird zur grotesken Komödie: der „schnuckelige“ Versuchshund Sharik wird nicht jünger, sondern mutiert zu einem Menschen. Dieser entpuppt sich auch noch als übler Prolet, der das gutsituierte Leben des Professors ins Chaos stürzt. Und da ist auch noch der fanatische Revolutionswächter Schwonder, der nun die Chance wittert, sich endlich die Wohnung des Professors anzueignen.

    Bulgakow siedelt seine hintergründige Parabel und seine Hauptfigur im Sperrfeuer zweier sich konkurrenzierender Gesellschaftsentwürfe an. Doch den Hundemenschen interessieren die sozialistische Weltrevolution oder Wissenschaft und der Erhalt der abendländischen Kultur nicht, er möchte erst mal seine persönlichen, sehr materiellen Grundbedürfnisse stillen. Alle Erziehungsversuche des Professors und des Revolutionärs sind zum Scheitern verurteilt, die Kreatur lässt sich nicht bändigen und sprengt sämtliche Konventionen.

    Die Inszenierung von Pedro Martins Beja stellt die Frage des sozialen Zusammenhalts der Gesellschaft: Wer definiert, was ein Mensch genau ist? Was verlangen wir von einem Wesen, um es als einer der Unseren zu akzeptieren? Und was passiert, wenn wir das nicht tun?

     

  • Wunder des AlltagsSH

    Eine musikalische Welterklärungs-Reise von PeterLicht Für Kinder ab 6 Jahren

    Samstag 23. November, 15.00 Uhr, Saal

    TRAILER

     

    Regie: Peter Kastenmüller
    Bühne und Kostüme: Michael Graessner
    Musik/Komposition: PeterLicht, Henning Beckmann

    MIT:

    Emre Aksizoglu, Maximilian Kraus, Janet Rothe, Jan Viethen

     

    Übernahme Junges Schauspielhaus Düsseldorf

    Wunder des Alltags

    PeterLichts Theaterstück zeigt die wunderbare Welt, die hinter alltäglichen Begriffen wie Arbeit, Liebe, Geld stecken kann. Im Zweifelsfalle hat alles miteinander zu tun: Die Welt ist verbunden, eine Trennung gibt es nicht. Eine unglaubliche Reise mit viel Musik für Kinder und Erwachsene.

    Es gibt das Internet, es gibt Mathe, es gibt Glacé am Kiosk gegen Geld. Soweit klar. Logischerweise gibt es Liebe, und all das hat irgendwie miteinander zu tun. Mit «irgendwie» geben sich PeterLicht und seine Mitstreiter nicht zufrieden. «Denn so wie es ist, so ist es halt nicht», ruft ein lebensgrosser Zahn. Das alles findet statt am Gegenteiltag, der ja bekanntlich der wichtigste im Jahr eines Kindes ist. Das Alltägliche wird am Theater Neumarkt zu einem Wunder und die Welt gar nicht so kompliziert, wie sie manchmal scheint.

Open City Extra

  • Tafel I «Woran noch glauben?»SH

    eine Kooperation mit «DAS MAGAZIN»

    Donnerstag 10. Oktober, 20.00 Uhr, Saal

    Tischworte:
    Oliver Diggelmann, Prof. für Völkerrecht, Universität Zürich
    Christof Meier, Leiter Integrationsförderung der Stadt Zürich
    Imanuel Schipper, Kurator und Dramaturg, ZHDK
    Christoph Schneider, Leiter Karl der Grosse
    Schauspieler und Team des Theater Neumarkt

    Neumarkt-Dinners mit alten und neuen Freunden, Gästen aus der Oberschicht und Unterwelt und ehrlichen Mini-Tischreden zur Lage der Menschheit.

    Mit dem Wunsch, das Neumarkt für ganz unterschiedliche Menschen aus der Stadt zu öffnen und den Gedanken des «Symposion», des Gastmahls, wieder aufleben zu lassen, laden wir einmal im Monat unser Publikum an einen grossen Tisch. Gleichzeitig laden wir alle ein, für sich und uns zu sprechen. Speis & Trank an einer langen Tafel kommen vom Team der Neumarkt-Bar, die Themen und Gespräche von uns und unseren Gästen. Wir sorgen für das Abendprogramm, dazu bitten wir für jedes Dinner Freunde aus Kunst, Alltag & Politik um ein Tischwort. Und wer immer möchte, hält eine kurze Rede.

  • Open City ExtraSH

    Im Theater Neumarkt gibt es nicht nur Theater. Mit Konzerten, improvisierten Lesungen, halb geprobten Performances und grossen Neumarkt-Dinners füllt sich die ‹Offene Stadt› auch ausserhalb der Vorstellungen mit Leben. Die Veranstaltungsreihe «Open City Extra» schafft Raum für alles, was es noch zu bereden und zu feiern gibt, für Gastspiele, Kindernachmittage und nächtliche Gespräche an der neuen Foyer-Bar.

    LesungSH

    Meister und Margarita

    Dienstag 15. Oktober, 20.00 Uhr, Saal

    Alexander Nitzberg, Lyriker, Übersetzer, Publizist, Rezitator

    Lesung

    Alexander Nitzberg liest aus seiner für den Leipziger Buchpreis 2013 nominierten Übersetzung von Michail Bulgakows Kultroman «Meister und Margarita».

    Der Roman gilt als Jahrhundertwerk der russischen Prosaliteratur: Michail Bulgakows opus magnum «Meister und Margarita», an dem er die letzten zwölf Jahre seines Lebens schrieb. Als das Werk 1966 – sechsundzwanzig Jahre nach dem Tod des Autoren – als Zeitschriftenserie und nur stark zensiert erscheinen durfte, löste der Roman ein wahres Erdbeben aus und avancierte innert kürzester Zeit zum Kult. Die wenigen Kopien wurden handschriftlich vervielfältigt, illegal weiterverbreitet, sogar auswendig gelernt. Bulgakow erzählt von einer Welt voller merkwürdiger Gestalten, halb Menschen, halb Dämonen oder Tiere, einer Stadt als Varieté, grotesk und romantisch zugleich.

  • Open City ExtraSH

    Im Theater Neumarkt gibt es nicht nur Theater. Mit Konzerten, improvisierten Lesungen, halb geprobten Performances und grossen Neumarkt-Dinners füllt sich die ‹Offene Stadt› auch ausserhalb der Vorstellungen mit Leben. Die Veranstaltungsreihe «Open City Extra» schafft Raum für alles, was es noch zu bereden und zu feiern gibt, für Gastspiele, Kindernachmittage und nächtliche Gespräche an der neuen Foyer-Bar.

    VisiothekSH

    Freitag 25. Oktober, 20.00 Uhr, Saal

    Regie: Johann Kuithan

     

    TRAILER

    MIT:

    Martin Butzke, Matthias Hungerbühler, Lara Körte, Maximilian Kraus, Yanna Rüger, Leon Ullrich, Jan Viethen

    Visiothek

    Schnell geprobt, sofort umgesetzt: Das Berliner Label «Visiothek» trimmt visionäre Filme mit echten Schauspielern auf Bühnenformat. Endlich gibt’s Filme «live» – ein Theaterschnellschuss mit Kultpotential.

  • Tafel II «Wozu noch Freunde?»SH

    eine Kooperation mit «DAS MAGAZIN».

    Donnerstag 07. November, 20.00 Uhr, Saal

    Tischworte:
    Max Küng, Autor und Journalist
    Heike Munder, Direktorin Migros Museum für Gegenwartskunst
    Roberto Nigro, Philosoph, Zürcher Hochschule der Künste
    Niklaus Peter, Pfarrer Fraumünster
    David Iselin, Konjunkturforscher ETH

    Neumarkt-Dinners mit alten und neuen Freunden, Gästen aus der Oberschicht und Unterwelt und ehrlichen Mini-Tischreden zur Lage der Menschheit. Das Team vom Theater Neumarkt serviert ein feines 3-Gänge-Menu aus der hauseigenen Küche, so dass niemand auch nur einen Moment lang vor leeren Tellern oder Gläsern sitzt. Es gibt «Metzgete»! Und für alle, die fleischlos essen, eine herzhaft-herbstliche Gemüsequiche inkl. Vorspeise und Dessert, Wein und Bier à discretion. Im Ticketpreis von CHF 65.- ist alles inbegriffen.

    Mit dem Wunsch, das Neumarkt für ganz unterschiedliche Menschen aus der Stadt zu öffnen und den Gedanken des «Symposion», des Gastmahls, wieder aufleben zu lassen, laden wir einmal im Monat unser Publikum an einen grossen Tisch. Gleichzeitig laden wir alle ein, für sich und uns zu sprechen. Speis & Trank an einer langen Tafel kommen vom Team der Neumarkt-Bar, die Themen und Gespräche von uns und unseren Gästen. Wir sorgen für das Abendprogramm, dazu bitten wir für jedes Dinner Freunde aus Kunst, Alltag & Politik um ein Tischwort. Und wer immer möchte, hält eine kurze Rede.

  • Open City ExtraSH

    Im Theater Neumarkt gibt es nicht nur Theater. Mit Konzerten, improvisierten Lesungen, halb geprobten Performances und grossen Neumarkt-Dinners füllt sich die ‹Offene Stadt› auch ausserhalb der Vorstellungen mit Leben. Die Veranstaltungsreihe «Open City Extra» schafft Raum für alles, was es noch zu bereden und zu feiern gibt, für Gastspiele, Kindernachmittage und nächtliche Gespräche an der neuen Foyer-Bar.

    Tafel III «Wie viel noch lieben?»SH

    eine Kooperation mit «DAS MAGAZIN».

    Donnerstag 05. Dezember, 20.00 Uhr, um Anmeldung bis 2.12. wird gebeten.

    Tischworte:
    Elisabeth Bronfen, Professorin für englische und amerikanische Literatur
    Laura de Weck, Autorin
    Rudolph Jula, Reiseschriftsteller und Filmemacher

    u.a.
     

    Neumarkt-Dinners mit alten und neuen Freunden, Gästen aus der Oberschicht und Unterwelt und ehrlichen Mini-Tischreden zur Lage der Menschheit.

    Mit dem Wunsch, das Neumarkt für ganz unterschiedliche Menschen aus der Stadt zu öffnen und den Gedanken des «Symposion», des Gastmahls, wieder aufleben zu lassen, laden wir einmal im Monat unser Publikum an einen grossen Tisch. Gleichzeitig laden wir alle ein, für sich und uns zu sprechen. Speis & Trank an einer langen Tafel kommen vom Team der Neumarkt-Bar, die Themen und Gespräche von uns und unseren Gästen. Wir sorgen für das Abendprogramm, dazu bitten wir für jedes Dinner Freunde aus Kunst, Alltag & Politik um ein Tischwort. Und wer immer möchte, hält eine kurze Rede.

ensemble
Ensemble

Ensemble

Schauspieler/PerformerSH

  • Emre AksizogluSH
    Emre Aksizoglu

    Emre Aksizoglu, 1988 in Heidelberg geboren, absolvierte bis 2011 sein Schauspielstudium an der Folkwang Universität der Künste Essen/Bochum. Bereits während seines Studiums übernahm er Gastengagements am Grillo Theater Essen, am Schauspielhaus Bochum und am Stadttheater Bern. Er spielte in dem Stück „Verrücktes Blut“ von Nurkan Erpulat und Jens Hillje am Berliner Off-Theater Ballhaus Naunynstrasse. Die Produktion wurde 2011 zum Berliner Theatertreffen eingeladen und von der Zeitschrift Theater Heute als «bestes Stück der Saison» ausgezeichnet. Von 2011 bis 2013 war Emre Aksizoglu Mitglied im Ensemble des Düsseldorfer Schauspielhauses.

  • Martin ButzkeSH
    Martin Butzke

    Martin Butzke, geboren 1974 in Wilhelmshaven, absolvierte ein Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Theater in Saarbücken. 1997-2001 war er am Theater Ingolstadt engagiert, wo ihm für die Rolle des Roelle in Fleissers «Fegefeuer in Ingolstadt» der Darstellerpreis der Bayerischen Theatertage 2001 verliehen wurde. 2001-2006 war er Ensemblemitglied an den Münchner Kammerspielen, 2006-2010 am Schauspiel Frankfurt. Er spielte ausserdem in TV- und Kinoproduktionen, u.a. in «Wer wenn nicht wir» von Andres Veiel und «Jud Süss – Sympathie für den Teufel» von Oskar Roehler. Seit 2010 arbeitet er frei mit Corinna von Rad, Elias Perrig, Bettina Oberli und mehrfach mit Peter Kastenmüller, darunter in «Jenseits von Eden» und «Das siebente Siegel» am Theater Basel und in «Unendlicher Spass» am Hebbel am Ufer Berlin.

  • Maximilian KrausSH
    Maximilian Kraus

    Maximilian Kraus, geboren 1984 in München, studierte Schauspiel an der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK. Am Theater der Künste in Zürich spielte er unter anderem in «Der Belagerungszustand» (Regie: Christoph Frick)‚ in «Raststätte» (Regie: Peter Kastenmüller), am Theater Biel Solothurn in «Gespräche mit Astronauten» (Regie: Laura Koerfer) und in «Alice» (Regie: Andreas Herrmann) am Luzerner Theater. 2012 gewann er den Karl Oprecht-Preis. Ab der Spielzeit 2013/14 ist Maximilian Kraus Ensemblemitglied am Theater Neumarkt.

  • Janet RotheSH
    Janet Rothe

    Janet Rothe, geboren 1987, studierte Schauspiel am Europäischen Theaterinstitut und an der Universität der Künste Berlin. In ersten Rollen war sie in Berlin am Deutschen Theater, am Maxim Gorki Theater, am Hebbel am Ufer sowie am Staatstheater Schwerin zu sehen, wo sie unter anderem mit Peter Kastenmüller, Hermann Schmidt-Rahmer, Brit Bartkowiak und Juliane Kann arbeitete. Ausserdem spielte sie in verschiedenen Filmen der deutschen Film- und Fernsehakademie DFFB, u.a. 2012 die Hauptrolle in «Farbenblind» (Regie: Daria Belova). Ab der Spielzeit 2013/14 ist Janet Rothe Ensemblemitglied am Theater Neumarkt.

  • Yanna RügerSH
    Yanna Rüger

    Yanna Rüger, geboren 1986 in Tübingen, studierte Schauspiel im Masterstudiengang an der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK. Während dem Studium war sie u.a. in der Produktion «Also, mich interessiert mein Sexualleben mehr als der Israel-Palästina-Konflikt» von Christopher Kriese (Regie: Christopher Kriese und Miriam Walther) zu sehen, die zum Koerber Studio Junge Regie ans Thalia Theater in Hamburg und zum Stückemarkt am Stadttheater in Heidelberg eingeladen war. Weiter spielte sie in diversen Produktionen am Theater der Künste in Zürich und am Stadttheater Biel Solothurn. In der Spielzeit 2012/13 war sie im Rahmen vom Schauspielstudio am Schauspielhaus Zürich engagiert und arbeitete dort mit den RegisseurInnen Barbara Frey («Baumeister Solness»), Bastian Kraft («Der Steppenwolf») und Jörg Schwahlen («Die Gottesanbeterin»). Ab der Spielzeit 2013/14 ist Yanna Rüger festes Mitglied des Ensembles am Theater Neumarkt.

  • Jan ViethenSH
    Jan Viethen

    Jan Viethen, geboren 1978 in Aachen, studierte Schauspiel an der Folkwanghochschule Essen. Seitdem arbeitet er u.a. am Schauspielhaus Düsseldorf, am Theater Aachen, am Nationaltheater Mannheim, an den Sophiensaelen Berlin, am Volkstheater München und am Theater Basel. Ihn verbindet eine langjährige Zusammenarbeit mit dem Regisseur Simon Solberg, ausserdem arbeitete er mit den RegiesseurInnen Volker Lösch, Ludger Engels und Monika Gintersdorfer. In der Spielzeit 2012/13 war er festes Ensemblemitglied am Theater Basel. In der Spielzeit 2013/14 wird er als Gast am Theater Neumarkt zu sehen sein.

ArrivalsSH

  • Thomas Ucar, Schweiz
  • Riane da Costa Gomes Ucar, Brasilien

RegieSH

  • Johann KuithanSH

    Johann Kuithan, geboren 1981 in Münster (Westfalen), studierte Germanistik, Theaterwissenschaft, Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft sowie Pädagogik in Mainz. Er war Regieassistent am Schauspiel Frankfurt und leitete dort in der Spielzeit 06/07 den Jugendclub JAGO! 2007 übernahm er die Produktionsleitung für das Projekt «Pimp the City» (Regie: Simon Solberg) am Nationaltheater Mannheim und leitete die Theatergruppe S.P.Q. in Mainz. Während der Spielzeiten 08/09 bis 10/11 war er fester Regieassistent am Maxim Gorki Theater Berlin. Dort inszenierte er u. a. «Rheinsberg» nach Kurt Tucholsky, «Kindheitsmuster» nach Christa Wolf, sowie das Rechercheprojekt des Jugend- und Seniorenklubs «Deine Landschaft / Meine Geschichte». Zudem entwickelte er die Reihe «Visiothek - Kleine Stücke aus großen Filmen», die inzwischen ihre neue Heimat am Theater Neumarkt in Zürich hat. Als freier Regisseur arbeitete Johann Kuithan u.a. am Jungen Theater Göttingen («Loveletters»), am Theaterhaus Gessnerallee («Die Passion des Josef A.») und am Anhaltischen Theater Dessau («Hallo Nazi»).

AutorenSH

  • Björn BickerSH

    Björn Bicker, geboren 1972, arbeitet als Autor, Dramaturg, Kurator und Projektentwickler. Er studierte Literatur, Philosophie und Rhetorik in Tübingen und Wien und war von 2001-2009 Dramaturg an den Münchner Kammerspielen. Sein Stück «Illegal» wurde dort in der Spielzeit 2007/08 uraufgeführt, ausserdem konzipierte er gemeinsam mit Peter Kastenmüller und Michael Graessner die Stadtprojekte «Bunnyhill» (2003-2006), «Doing Identity – Bastard München» und «Hauptschule der Freiheit» (2009), welches 2010 den Bundespreis für Kulturelle Bildung erhielt. Seit 2009 entstanden Auftragswerke für verschiedene Theater, u.a. «Trolmanns Kampf» und «Deportation Cast», wofür er mit dem Deutschen Jugendtheaterpreis 2012 ausgezeichnet wurde. Zusammen mit Malte Jelden entwickelt Björn Bicker 2013 zwei grossangelegte Stadtprojekte, ein erstes für die Münchner Kammerspiele unter dem Titel «Urban Prayers», ein zweites namens «New Hamburg» für das Deutsche Schauspielhaus in Hamburg. Björn Bicker schreibt Prosa, Theaterstücke, Hörspiele und Essays. Er arbeitet ausserdem als Dozent für Dramaturgie und Szenisches Schreiben an verschiedenen Hochschulen. 2009 erschien sein Buch «llegal. Wir sind viele wir sind da», im März 2013 folgte sein erster Roman «Was wir erben».

GeschäftsführungSH

  • Michel BinggeliSH

    Michel Binggeli, geboren 1972 in Zürich, studierte Betriebswirtschaft an der Universität St.Gallen (HSG). Er arbeitete in verschiedenen Management-Positionen bei Unternehmen wie Unilever, Sunrise und Swarovski. Daneben war er mehrjähriger Co-Leiter der Kunstgalerie plattformelf und Theaterrat des Theaterhaus Gessnerallee Zürich.

TeamSH

  • Fadrina Arpagaus, Dramaturgie
  • Esther Bamert, Buchhaltung/Personaladministration
  • Jacques Borel, Grafik
  • Annina Dullin-Witschi, Regieassistenz
  • Tancredi Gusman, Regieassistenz
  • Eva Heller, Produktionsleitung
  • Christina Mayer, Leitung Kommunikation
  • Lisa Plöchl, Jahrespraktikum Administration
  • Bettina Riedrich, Online/Social Media
  • Inga Schonlau, Dramaturgie
  • Léonie Süess, Bühnenbildassistenz
  • Caspar Urban Weber, Hausfotograf

TechnikSH

  • Katharina Baldauf, Schneiderei
  • Sonam Bhutia, Reinigung
  • Diane Bhutia, Maske
  • Thomas Bianca, Bühne
  • Olivia Biber, Billettkasse
  • Jürg Breitschmied, Ton/Video
  • Andreas Bögli, Technische Leitung
  • Noëlle Choquard, Malsaal
  • Anita Christen, Einlass
  • Denise Christen, Leitung Maske
  • Dominik Dober, Schreinerei
  • Sibylle Eigenmann, Schreinerei
  • Franz Fleischmann, Bühne
  • Fabian Fässler, Schreinerei
  • Corinne Gujer, Maske
  • Karl Gärtner, Beleuchtung
  • Christoph Heusser, Billettkasse
  • Franco Insigno, Reinigung
  • Elvira Isenring, Ton/Video
  • Coline Jud, Auszubildende Schneiderei
  • Ladina Jäckle, Auszubildende Schneiderei
  • Ueli Kappeler, Beleuchtung
  • Lilli Krakenberger, Leitung Schneiderei
  • Reto Landolt, Schreinerei
  • Martin Lüthi, Einlass
  • Hans Manz, Requisite
  • Doris Mazzella, Garderobe
  • Peter Meier, Stv. Technische Leitung
  • Robert Meyer, Beleuchtung und Bühne
  • Laurent Müller, Leitung Reinigung
  • Cristiano Remo, Schlosserei
  • Fritz Rickenbacher, Ton/Video
  • Duscha Scheerle, Malsaal
  • Ruth Schölzel, Leitung Schneiderei
  • Bettina Stoffel, Deko
  • Marisa Sulmoni, Leitung Billettkasse
  • Semhar Tewelde, Leitung Foyerbar
  • Semhar Tewelde, Co-Leitung Foyerbar
  • Elias Vollmeier, Billettkasse
  • Martin Wigger, Beleuchtung
  • Beatrice Zaidenberg, Einlass
  • Beatrice Zimmermann, Schneiderei
  • Doris Zurbrügg, Deko